R-Flex: Die Spezialeinheit
16. Oktober 2018
Ob im Haushalt oder in der Industrie – elastische Schleifmittel der R-Flex-Reihe von Klingspor sind ideal zum Feinschleifen von unterschiedlichen Materialoberflächen.Ob im Haushalt oder in der Industrie – elastische Schleifmittel der R-Flex-Reihe von Klingspor sind ideal zum Feinschleifen von unterschiedlichen Materialoberflächen.
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Ein Marmorierkörper von Klingspor gestaltet eine Edelstahloberfläche mit Pfauenaugenmuster.
Wenn es um den Feinschliff odereine gründliche, aber gleichzeitig schonende Reinigung von Oberflächen geht, sind elastische Schleifmittel von Klingspor das Mittel der Wahl.
Äußerlich unscheinbar, sind sie normalerweise eher in der zweiten Reihe zu finden. Doch das ist nur Tarnung: Kommt es zum echten Einsatz, offenbaren die R-Flex-Produkte ihre wahren Qualitäten – wie eine Spezialeinheit.
Dabei sind sich die Tausendsassas für keinen Job zu schade. Im Haushalt frischen sie alte Wildlederschuhe wieder auf, bringen angebrannte Bügeleisensohlen, verrostete Schlittschuhkufen oder verkalkte Edelstahlspülen auf Hochglanz. In der industriellen Anwendung sorgen sie für den letzten Feinschliff bei chirurgischen Instrumenten, Flugzeug- und Autoteilen, Füllfederspitzen und Lebensmittelbehältern.
Im Sortiment von Klingspor haben die R-Flex-Produkte seit den späten 1950er- Jahren ihren festen Platz. Den Anfang machten Schleif- und Polierstifte mit Schaft. Kurze Zeit später eroberte der Schleiffix-Handklotz den Markt. Dieser sieht aus wie ein zu groß geratener Radiergummi
und wurde entwickelt, um kleine Beschädigungen und Verschmutzungen von Oberflächen zu entfernen, ohne das Material zu beschädigen.
Woher der Name R-Flex kommt, verrät Hartwig Dangendorf, Produktmanager bei Klingspor: „R steht für Rubber, also Gummi. Dabei handelt es sich nicht wirklich um einen Gummi, meist ist es eine Polyurethanmischung. Und Flex ist die Abkürzung für flexibel. Also: elastisch gebundenes,
flexibles Schleifmittel.“
Elastische Multitalente
Die Elastizität ist das eigentliche Geheimnis des besonders feinen Schliffs. „Die elastische Bindung macht das Korn nachgiebig, es kann nach hinten ausweichen. Und so dringt das Schleifmittel nicht in das Material hinein, sondern schabt nur über dessen Oberfläche,“ erläutert Hartwig Dangendorf. Drei Faktoren beeinflussen dabei das Gesamtergebnis: Bindungsart, Bindungshärte und Schleifkorn. „Wir bieten derzeit R-Flex-Produkte in drei Bindungshärten an: weich, mittel oder hart. Je härter die Bindung, desto aggressiver das Schleifmittel – je weicher die Bindung, desto besser die Polierwirkung. Denn die Anforderungen an einen Handklotz sind natürlich ganz andere als an einen maschinell eingesetzten Marmorierkörper SFM 656“, ergänzt Dangendorf. Das, wofür SFM 656 bekannt ist und womit Klingspor auf eine besondere Erfolgsgeschichte zurückblicken kann, hat jeder schon mal gesehen: auf der Oberfläche der Bistrotische in Stehcafés oder auf den Tanklastwagen auf der Autobahn. „Pfauenaugen“ heißt der besondere Effekt, der mithilfe des Marmorierkörpers maschinell erzeugt wird.
Auch maßgefertigt
Neben den gängigen Abmessungen und Bindungshärten bietet Klingspor seinen Kunden zudem den Service der Maßanfertigung von elastischen Schleifmitteln an. Für einen Kunden aus der Möbelindustrie werden in Haiger besonders große Stahlwalzen mit R-Flex-Material beschichtet
– 1,3 Meter lang und mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern. Ganz kleine R-Flex-Streifen kommen hingegen für einen Hersteller von Modelleisenbahnen zum Einsatz. Die feinen Messingschienen, auf denen die Miniaturbahnen fahren, werden damit blank poliert.
Auf eine Besonderheit in der Handhabung von maschinell genutzten elastischen Schleifmitteln weist Hartwig Dangendorf extra hin: „Die Nutzer sollten darauf achten, dass die Arbeitsgeschwindigkeit nicht zu hoch eingestellt wird. Grundsätzlich gilt: Je weicher die Bindung, desto geringer die Arbeitsgeschwindigkeit. Ist die Geschwindigkeit zu hoch, funktionieren die R-Flex-Produkte nicht richtig, sie fangen an zu schmieren und das Schliffbild wird nicht klar.“